Hochwasser in Pirna

Das Wasser gehört untrennbar zur Geschichte Pirnas und spielte von Beginn an eine tragende Rolle in der Entwicklung der Stadt. Bereits zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Pirnas war die Elbe ein wichtiger Handelsweg. Der Geschichte(n)spielplatz „Pirnaer Steinladeplatz“ thematisiert das damit verbundene Stapelrecht und die Blütezeit der Schifffahrt und Sandstein-Industrie im Elbgebiet. Und auch heute ist die Elbe mit dem beliebten Elberadweg und den Fortbewegungsmöglichkeiten auf dem Wasser touristisch gesehen ein großer Vorteil für Pirna.

Doch immer wieder brachte das Wasser auch Nachteile mit sich. Die Stadt Pirna war in den vergangenen Jahrhunderten wiederholt von schweren Hochwassern betroffen. Insbesondere die Elbe und die Gottleuba überschwemmten die Stadt mit zum Teil verheerenden Folgen. Besonders markant waren vor allem die extremen Hochwasserereignisse im Jahr 2002 und im Jahr 2013.

Umso wichtiger ist es, aktiv vorzusorgen, um Hochwasserschäden zu minimieren. Der Hochwasserschutz ist eines der wichtigsten Themen und wird Pirna auch in den nächsten Jahren noch stark beschäftigen. Ziel ist es dabei, das Hochwasserrisiko zumindest auf ein tolerierbares Maß zu reduzieren.