True Crime-Kriminacht mit Ex-Kriminalhauptkommissar Ralf Hubrich
True Crime per excellence unter dem Dachgebälk der StadtBibliothek Pirna gibt es am Samstag zur ersten Kriminacht des neuen Jahres mit Ralf Hubrich: "In Pirna und unserer Region lässt sich gut leben", findet der Erste Kriminalhauptkommissar a. D. – doch das war scheinbar nicht immer für alle so. Sein Rückblick auf viele Dienstjahre zeigt, dass in der Region Pirna zwar weitaus weniger Todesfälle zu beklagen waren, als durchschnittlich in den Medien thematisiert werden. Dennoch sind es zu viele Tote, die aufgrund von Verbrechen ums Leben kamen.
Hubrich hat mit dem Autor Jörg Stephan Stock wahre Kriminalgeschichten aus der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge zusammengetragen und fortwährend ergänzt. Ihr Buch "Der Kannibale von Heidenau" ist aktuell in einer vierten Auflage vergriffen. Hubrich berichtet über Ad-hoc-Verhaftungen, recht schnelle Freisprüche und wozu Frauen und Männer sowie Bedienstete in Behörden in der Lage sind – Geschichten, die sich tatsächlich hier so zugetragen haben bzw. so ermittelt wurden. Im Gespräch zu einzelnen Lese-Passagen wird er Hintergründe erzählen, die nur er kennt. Damit wird die True Crime-Kriminacht in der StadtBibliothek Pirna zum Lese-Gesprächs-Abend mit teilweise schauerlichen Wurzeln, aber in jedem Falle mit Spannung und regionalgeschichtlichem Faktenwissen.
Über Ralf Hubrich
Hubrich ging mit 25 Jahren als studierter Elektroingenieur zur Kripo. Sein Berufsleben fand im Wesentlichen in Pirna sowie ganz in der Nähe in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge statt. Von der Pike auf lernte er als Seiteneinsteiger, was zu einem Kriminalisten alles dazugehört. Womit er dabei von Anfang an klarkommen musste, waren Leichen. Das Schlimmste aber waren tote Kinder, die haben Hubrich am meisten mitgenommen.
Fazit
Die Kriminacht am 15. Februar in der StadtBibliothek Pirna ist ein Muss für alle Fans von True Crime – spannend zum Zuhören, um Fragen zu stellen und um ehrliche Antworten zu bekommen.