Sonderschau zum Bruckner-Jubiläum im Jagdschloss Graupa
Anton Bruckner – der große österreichische Symphoniker – war fasziniert von Wagners Werken und selbst wohl auch ein vielfach belächelter „Fanboy“ des Meisterkomponisten. Ihm widmete Bruckner seine Dritte Symphonie und drückte damit seine kollegiale Verehrung aus.
Diese Verbindung zur „Marke“ Richard Wagner brachte Bruckner sowohl Vorteile als auch Nachteile. In der Sonderausstellung soll aufgezeigt werden, wie konkret die Verbindung zwischen Bruckner und seinem Idol ausgeprägt war, welche Spuren von Wagners Musik bei Bruckner zu finden sind und welche Gemeinsamkeiten beide Komponisten wirklich verbinden.
Zu sehen sein werden u.a. handschriftliche Briefe und Telegramme Bruckners an Wagner sowie diverse Abbildungen und Karikaturen. Herzstück der Ausstellung ist jedoch die originale, handschriftliche Partitur der Dritten Symphonie – versehen mit einem famosen Titelblatt, welche Bruckner seinem Idol Richard Wagner vor 150 Jahren schenkte. Auch die enge Beziehung der Dritten Symphonie Bruckners – der „Wagner-Symphonie zu Dresden“ – wird den thematischen Bogen von Österreich über Bayreuth bis in die Dresdner Region schließen.