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Sichere Brücken in Pirna – Regelmäßige Wartung und Instandsetzung sichert Langlebigkeit

In Pirna, einer Stadt mit historischem Charme und malerischen Landschaften, sind Instandhaltungsarbeiten an Brücken von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit und Langlebigkeit dieser wichtigen Infrastrukturen zu gewährleisten.

In Pirna, wie auch in vielen anderen Städten, werden regelmäßige Inspektionen und Wartungsmaßnahmen durchgeführt, um Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Die Stadt Pirna ist dabei verantwortlich für 59 Ingenieurbauwerke, gemäß der DIN 1076, von denen 48 als Brücken und 11 als Stützwände klassifiziert sind.

Die Brücken variieren in ihrer Beschaffenheit und werden regelmäßig nach einem standardisierten Bewertungssystem geprüft, das von 1,0 für einen sehr guten Zustand bis zu 4,0 für einen ungenügenden Zustand reicht. Die durchschnittliche Zustandsnote aller Ingenieurbauwerke liegt bei 2,3, während die Brücken allein eine leicht höhere Durchschnittsnote von 2,35 aufweisen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die fünf Bauwerke mit einer Zustandsnote von 3,3 oder schlechter, darunter vier Brücken.

Die Stadtbrücke über die Elbe, ein zentrales Bauwerk für den Verkehr, zeigt eine Zustandsnote von 1,3 über ihre Teilbauwerke, wobei das Hauptteil, das die Elbe überspannt, eine Note von 2,0 hat. Nach der letzten umfangreichen Sanierung im Jahr 2016 wird die Brücke weiterhin sorgfältig überwacht, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Zustandsnote zwar ein Indikator für die allgemeine Beschaffenheit des Bauwerks ist, jedoch keine direkte Aussage über die Tragfähigkeit zulässt. Diese Bewertung umfasst Aspekte wie Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und Verkehrssicherheit. Nach jeder Brückenprüfung wird ein individueller Prüfbericht erstellt, aus dem notwendige Maßnahmen abgeleitet werden.

„Der Brückeneinsturz der Carolabrücke in Dresden hat auch uns als Stadtverwaltung sehr schockiert. Es führt uns vor Augen, dass wir selbst mit engmaschigem Prüfschema keine absolute Sicherheit haben“, betont Sandra Roscher, Fachgruppenleiterin Tiefbau der Stadtverwaltung Pirna. „Umso wichtiger ist es nun, aus den derzeit untersuchten tatsächlichen Ursachen zum Unglück die richtigen Rückschlüsse für die Pirnaer Brücken zu ziehen und dort mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken“.