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Liedklasse Olaf Bär eröffnet Musikjahr 2024 in Graupa

Singe, wem Gesang gegeben: Mit jungen Stimmen im altehrwürdigen Gemäuer starten die Richard-Wagner-Stätten Graupa musikalisch in das Jahr 2024.

Am 14. Januar ist die Liedklasse Olaf Bär der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden wieder zu Gast im Jagdschloss Graupa. Beim nunmehr schon traditionellen Liednachmittag in den Richard-Wagner-Stätten Graupa warten Bärs Eleven auf mit dem Programm „Mein Lied ertönt“.

Es erklingen Stücke von Robert Schumann, Antonin Dvorák, Edvard Grieg, Richard Strauss und Benjamin Britten. Die Entstehungszeit dieser Lieder umspannt ein reichliches Jahrhundert von 1840 bis 1969. Und so ertönen Spiegelbilder der emotionalen und gesellschaftlichen Befindlichkeit dieser Zeitläufte in beeindruckend vielfältigen Ausdrucksformen.

Inmitten eines weitläufigen Parks gelegen, bilden die Richard-Wagner-Stätten Graupa mit ihrer Verquickung von Kultur und Natur die vortreffliche Kulisse für einen Neujahrsspaziergang. Das stattliche Jagdschloss stammt aus dem Jahre 1659. Um 1755 gelangte die Anlage in den Besitz des kurfürstlich-königlichen Hauses. Umgeben von Wiesen und Wäldern, die zum Pillnitzer Tännicht gehörten, nutzten es die Wettiner als Jagdschloss und ab 1831 war es der Amtssitz des Pillnitzer Revierförsters. Von der Terrasse reicht die Aussicht über das Elbtal bis zu den Höhenzügen des Osterzgebirges.

Im Obergeschoss des Schlosses wurde 2013 ein geräumiger Kammermusiksaal für 180 Personen angelegt, welcher bereits als Veranstaltungsort für zahlreiche hochkarätige Konzerte und Auftritte diente.