ANDERTHALB STUNDEN ZU SPÄT – Peter Kube und Cornelia Kaupert in einem Stück von Gerald Sibleyras
Peter Kube und Cornelia Kaupert sind nicht nur auf der Bühne, sondern auch im richtigen Leben ein eingespieltes Paar. Letzteres schon lange, so dass sie durchaus wissen, wie es so läuft in der Beziehung. Mal Himmel hoch jauchzend, mal zu Tode betrübt. Ganz wie in dem kurzweiligen Stück des Franzosen Gerald Sibleyras „Anderthalb Stunden zu spät“.
Sie möchte reden, er scheut den Konflikt, will lieber los zum Treff mit Freunden. Er kann nicht verstehen, warum sie das Thema Ruhestand nach 30 Ehejahren ängstigt. Kube und Kaupert spielen dies so wunderbar authentisch, dass es eine wahre Freude ist. Und so mancher im Publikum findet sich in der amüsanten Geschichte wieder. Es wurde viel gelacht, ob im Hoftheater, hier feierte die Inszenierung in der Regie von Olaf Hais Premiere, oder im vergangenen Jahr in der Comödie.