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Übergabe Sonderbriefmarke „100. Geburtstag von Taddeus Punkt“ im StadtMuseum Pirna

Seine unverwechselbare Stimme hat unzählige Kinder und Erwachsene mit einem „Gute Nacht liebe Kinder“ ins Bett gebracht, sei es als Frau Elster aus dem Märchenwald oder als Schnellzeichner Taddeus Punkt gemeinsam mit seinem Hund Struppi.

Heinz Fülfe, der sich als Puppenspieler, Bühnenbildner, Musiker, Künstler und „Vater“ von Flax und Krümel einen Namen machte, hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. Um an diesen Wegbereiter des DDR-Kinderfernsehens zu erinnern, veröffentlicht PostModern eine Sonderbriefmarke, die heute im StadtMuseum Pirna in Anwesenheit von Andreas Fülfe, dem Sohn des bekannten Puppenspielers, präsentiert wurde.

„Guten Abend, meine lieben Freunde, da bin ich wieder, Euer Taddeus Punkt." Mit diesen Worten begrüßte Heinz Fülfe in seiner Rolle als Schnnellzeichner im weißen Kittel, mit Baskenmütze und dem Zauberbleistift die Kinder zum Abendgruß. Bis dahin hatte Fülfe bereits einen bewegten Weg hinter sich. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in Pirna und Königstein und hinterließ unter anderem über 200 „Abendgrüße“ mit Fuchs, Elster, Pittiplatsch und Schnatterinchen. Viele Facetten seines künstlerischen Wirkens müssen hinter den bekannten Figuren aus dem Märchenwald und den Puppenfiguren Flax und Krümel anstehen, sich aber bei weitem nicht verstecken.

Im Pirnaer Stadtmuseum wird sein Leben in einer aktuellen Sonderausstellung mit einer Vielzahl von Exponaten und Geschichten erlebbar. Aber nicht nur dort, sondern auch auf dem Postweg soll der Künstler wieder in Erinnerung gerufen werden. Nachdem bereits 1964 „Flax und Krümel“ auf einer Briefmarke der Deutschen Post der DDR erschienen, schließt PostModern nun den Kreis und bringt Heinz Fülfe zum 100. Geburtstag in seiner Paraderolle als Taddeus Punkt auf eine Sonderbriefmarke.

„Spricht man davon, dass wir Taddeus Punkt eine Sonderbriefmarke widmen, wird dies unweigerlich mit einem wissenden und glücklichen Lächeln quittiert. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie da bei den Leuten automatisch viele schöne Erinnerungen ans DDR-Kinderfernsehen wiederaufleben. Dass Heinz Fülfe nicht nur Taddeus Punkt war, sondern für unsere Region und allen voran für Pirna und Umgebung ein prägender Künstler war, soll mit der Sonderbriefmarke weitergetragen werden. Generationenübergreifend hat Fülfe etwas geschaffen, dass bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen seine Wirkung bis heute entfaltet,“ so Alexander Hesse, Marketingleiter von PostModern.

Die neue Sonderbriefmarke ist für die Frankierung von Postkarten vorgesehen und ab sofort im StadtMuseum und TouristService Pirna sowie in allen teilnehmenden Servicepunkten und im Online-Shop von PostModern erhältlich.

PostModern nutzt diese Gelegenheit, um die Zusammenarbeit mit der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH auszubauen. Dazu wird es im Rahmen der Sonderausstellung im Stadtmuseum zwei gemeinsame Aktionen geben. Besucher der Ausstellung haben die Möglichkeit eine kostenlose Postkarte zu versenden. Damit kann man seine Eindrücke und vielleicht auch gleich eine Einladung zum nächsten gemeinsamen Besuch mal wieder per Post versenden und PostModern übernimmt das Porto. Außerdem soll das jüngere Publikum die Möglichkeit haben, mit Heinz Fülfe und seinem künstlerischen Vermächtnis in Kontakt zu kommen. Deshalb finden am 13. und 14. August 2020 zwei Aktionstage statt: PostModern lädt Kinder, die das Sandmännchen, Pittiplatsch, Schnatterinchen & Co. (als Kuscheltier, Handpuppe o. ä.) dabei haben mitsamt einer Begleitperson ins Museum ein.