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Bürgerbeteiligung zum Stadtverkehrskonzept noch möglich – Hinweise, Anregungen, Meinungen noch bis Ende Januar gefragt

Im Dezember des letzten Jahres startete die Bürgerumfrage zur Aktualisierung des Pirnaer Verkehrsentwicklungsplanes. Bisher haben sich 221 Bürgerinnen und Bürger an diesem Prozess beteiligt.

42 Prozent der Beteiligten kommen aus dem inneren Stadtgebiet, 16 Prozent aus dem Copitzer Stadtteil. Gern können noch bis zum Monatsende weitere Bürger an dieser Umfrage teilnehmen.

Unter www.pirna.de/verkehr ist ein Online-Fragebogen verlinkt, der Hinweise und Einschätzungen zum vorhandenen Verkehrsangebot aufnimmt. Diese werden in den Planungen berücksichtigt und bilden die Grundlage für eine geplante zweite Bürgerbeteiligung in der ersten Hälfte des Jahres 2021. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Online-Beteiligung bilden die Themen "Radverkehr", "Parken", "Kfz-Verkehr", "Fußverkehr" und "alternative Angebote" (bspw. Carsharing). Alle Interessierten können mitteilen, womit sie zufrieden sind und welche Probleme und Defizite sie bei den genannten Verkehrs-Themen sehen sowie was Ihnen bei der Ausrichtung der verkehrlichen Entwicklung Pirnas in den kommenden Jahren besonders wichtig ist. Nutzen Sie die Gelegenheit zur Mitwirkung. Dazu können Sie neben der online-Beteiligung auch schriftlich Hinweise an die Stadtverwaltung Pirna geben (Stadtverwaltung Pirna, Fachgruppe Stadtentwicklung, Stichwort "VEP 2030", Am Markt 1/2, 01796 Pirna).

 

Hintergrund

Der Pirnaer Stadtrat von Pirna hat mit dem 2015 beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Pirna 2030 ein langfristiges gesamtstädtisches Konzept zur Verbesserung der Mobilitätsverhältnisse auf den Weg gebracht. Der VEP ist ein zentraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Stadt- und Mobilitätsentwicklung. Er zeigt die Grundsätze und Leitlinien auf, mit denen ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Mobilitätsangebot in Pirna für die nächsten 10 bis 15 Jahre geschaffen und die dafür erforderliche Infrastruktur bedarfsgerecht und bezahlbar weiterentwickelt werden soll. Nun geht es darum, die Leitlinien des VEP Pirna 2030 mit konkreten Maßnahmen zu untersetzen. Dabei sollen alle Verkehrsbelange im Fokus stehen: Radverkehr, Fußverkehr, Autoverkehr, Liefer- und Wirtschaftsverkehre, Mobilitätsmanagement und Verkehrssicherheit. Diese Verkehrsbelange sind in der Bürgerschaft mit ihren Vor- und Nachteilen und ihren Chancen und Risiken sehr präsent und werden bereits heute teils auch kontrovers diskutiert. Die Weiterentwicklung des ÖPNV-Angebotes wurde in den vergangenen Monaten bereits untersucht und ein Konzept für die Neuausrichtung des Stadtbusnetzes erarbeitet. Um die Bürgerinnen und Bürger bei diesem Prozess mitzunehmen und deren Meinungen, Ideen und Vorschläge aber auch ihre Befürchtungen miteinzubringen, wird ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt.